Einordnung Das kanadische Familienunternehmen COWBOY JUNKIES hat sich über die Jahre in der Folk- und Countryszene weltweit einen herausragenden Namen gemacht. In seit Beginn unveränderter Besetzung überzeugten die Produktionen Kritik und Publikum gleichermaßen.
Anfänge
Anfänge Die COWBOY JUNKIES, 1986 in Toronto, Kanada, gegründet, haben sich im Zuge einer US-Tournee vom Charme der "New Traditionalists" anstecken lassen. Erst zu diesem Zeitpunkt entdeckten sie Leute wie Dwight Yoakam, Steve Earle und Randy Travis: "Lange Zeit hatte ich einfach ein schiefes Bild von der Country-Szene, denn ich hörte immer nur die Songs, die bei uns im Radio liefen und stinklangweilig waren" (Michael Timmins, "ME/Sounds Spezial/1989", S. 91).
Um dem entgegenzuwirken, entwickelten die COWBOY JUNKIES eine zeitgemäße Mischung aus Blues, Folk, Pop und Country, getragen von einer fesselnden Gesangsstimme mit traurigem Unterton, schleppenden Rhythmen und bunter Instrumentierung mit Steel Guitar, Mandoline und Akkordeon. Trotzdem klingen die COWBOY JUNKIES stets minimalistisch und lassen Stille und gemäßigtes Tempo als musikalisches Ausdrucksmittel wieder aufblühen. Stilistisch orientierten sie sich dabei an Vorbildern wie Hank Williams, Emmylou Harris, John Lee Hooker oder Lou Reed.